Unsere Anträge in der BVV

1042/V - BVV Mitte unterstützt den Equal Pay Day 2018

Drucksache 1042/V - Enschließung

20.02.2018

Frauen arbeiten im Vergleich zu Männern bis 18. März 2018 umsonst.
21 % (77 Tage) beträgt die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen. Bis zu diesem Tag haben Frauen bei vergleichbarer Tätigkeit seit Jahresanfang ohne Entgelt gearbeitet. Dies entspricht einer Lohnlücke von 21 Prozent.
Der Equal Pay Day – EPD - wird jährlich an dem Tag begangen, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten.

Die Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks Mitte stellt fest, dass immer noch keine Verbesserung der Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen erreicht wurde. In Wirtschaft, Politik und Gesellschaft muss hierfür gekämpft werden.
Die Öffentliche Verwaltung muss hier mit gutem Beispiel vorangehen. Gemäß dem Motto „Transparenz gewinnt“, unter dem der EPD am 18.03.2018 steht, muss Transparenz über die Unterschiede im Entgelt im Rahmen des Datenschutzes hergestellt werden.

Die Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks Mitte setzt sich auch in Zukunft dafür ein, dass im Bezirk offensichtliche Faktoren der Lohnungleichheit gänzlich abgeschafft werden. Männer und Frauen müssen am Arbeitsmarkt gleiche Chancen und Bedingungen vorfinden. Zur Schaffung einer höheren Entgeltgleichheit im Verlauf des Erwerbslebens sollen weibliche Beschäftigte gezielt gefördert werden, um besser bezahlte Positionen übernehmen zu können. Geringfügige Beschäftigung und Teilzeitverträge sollen nur entsprechend der Erfordernisse der Beschäftigten erfolgen und durch Verträge ersetzt werden, die ein ausreichendes Einkommen in Gegenwart und Zukunft für alle Geschlechter sicherstellen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das muss eine Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft werden.

Fraktion der SPD, Martina Matischok

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