Unsere Anträge in der BVV

1166/V - City Trees

Drucksache 1166/V

10.04.2018

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob zur Verbesserung der Luftqualität im Bezirk Mitte die Installation der sogenannten City-Trees möglich ist.
Als Orte bieten sich solche an, wo Bäume nicht wachsen können ohne Schäden, z.B. für die U-Bahn mit sich führen. Bei Ablehnung des Prüfersuchens ist dieses zu begründen.

Begründung:


City Trees binden mehr Schadstoffe als normale Straßenbäume und kosten wesentlich weniger. 22.000 - 25.000€ Anschaffung und keine Folgekoste bei Aufnahme der ca. 275fachen Menge an Feinstaub. Berlin-Mitte bräuchte ca. 116 Bäume zur Reduzierung der Feinstaubwerte.

 

Hintergrund:


Keine Folgekosten.

Gut für die Umwelt bei hoher nachhaltiger Belastung - Feinstaub. Hitze und Luftverschmutzung wird reduziert.

Die City Trees sollen nur dort stehen, wo Bäume aufgrund von z.B. Straßenschäden an der Technik sonst nicht stehen können, z.B. am Potsdamer Platz oder Rosenthaler Straße.

Steglitz-Zehlendorf und Spandau sind da weiter als wir. Sie befürworten die City Trees von Seiten der SPD und Linken / FDP.

City Trees gibt es bereits u.a. in Schweden, in Italien, Frankreich, Hongkong, Dresden, Krefeld und Jena. Negativbeispiele sind Hannover und Essen: Bäume müssen draußen stehen, standen aber im Raum, z.B. im Hauptbahnhof.

City Trees können u.a. Sitzbänke oder Fahrradständer oder Aufladestationen für E-Bikes integrieren. Wertvoll wie 275 Bäume.

Geld haben wir mit dem Überschuss an 10.6 Mio€. Aber; in Spandau übernehmen u.a. die Arkaden die Kosten, Bezirk treibt das Aufstellen voran. Ein Bezirk wie Mitte bräuchte 116 City Trees insgesamt. Es geht eher pointiert um einzelne City Trees oder wenigstens einen.

Wer bessere Luft möchte, sollte handeln und Verantwortung kommunizieren.

Fraktion der SPD, Matischok

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