Endlich: Der Zebrastreifen vor der Gottfried-Röhl-Grundschule wurde Wirklichkeit

Veröffentlicht am 17.12.2017 in Bezirk

Vor der Gottfried-Röhl-Grundschule, Ungarnstraße, wurde am 15.12.2017 der von der Schule und SPD Fraktion Mitte langersehnte Zebrastreifen in Betrieb genommen.

Der Abschnitt mit „Tempo 30“ wurde von zu vielen Autofahrerinnen und Autofahrern falsch interpretiert. Zu hoch war die Überschreitung des Tempolimits. Die simpelste Lösung wäre ein Zebrastreifen, ein Fußgängerübergang direkt vor der Schule.

Seit 25 Jahren kämpften die Schule, Eltern und Lehrkräfte für einen Zebrastreifen.

Immer wieder hat die SPD Fraktion Anfragen und Anträge in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gestellt. Immer ohne Erfolg, auch aufgrund der Haltung des damaligen Stadtrates Carsten Spallek, der keinen Handlungsbedarf sah. So vergingen mehr als 25 Jahre.

Unterstützt durch die Abgeordnete Bruni Wildenhein-Lauterbach setzten sich engagierte Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer und die SPD Fraktion Mitte dennoch für einen Zebrastreifen ein.

In der Vergangenheit gab es viele Diskussionsveranstaltungen und Termine rund um das Thema „Sicherer Schulweg“. Immer dabei: Fevzi Gün von der SPD Fraktion Mitte, unterstützt von anderen SPD Fraktionären wie Christian Hanke (damaliger Bezirksbürgermeister, heute Bezirksverordneter), Alev Deniz (damalige Bezirksverordnete, heute Bürgerdeputierte), Vera Morgenstern, Martina Matischok (beide Bezirksverordnete), Sabine Smentek, Schulstadträtin aus dem damaligen Bezirksamt und aus dem Abgeordnetenhaus Bruni Wildenhein-Lauterbach.

Schließlich machte die Verkehrslenkung und zuständige Senatsverwaltung mit und sorgte dafür, dass der Zebrastreifen heute in Betrieb genommen werden konnte. Nun ist endlich ein sicheres Queren der stark befahrenen und unübersichtlichen Ungarnstrasse möglich, die als beliebte Umfahrung der Seestrasse dient.

Nicht nur die vielen Schülerinnen und Schüler, sondern auch viele andere Menschen waren in der Vergangenheit dem Autoverkehr „ausgeliefert“. Nun kommen viele Anrainerinnen und Anrainer sicherer über die Straße. So auch die Bewohnerinnen und Bewohner des nahegelegenen Seniorenwohnheimes, alte und behinderte Menschen sind nun ebenso Nutznießerinnen und Nutznießer dieser einfachen, aber wirkungsvollen Lösung.

Auch Michael Novè,Schulleiter der Gottfried-Röhl-Grundschule ist begeistert über die neueste Entwicklung.

Die seit langem tätigen Schülerlotsinnen und -lotsen werden aber auch weiterhin ihren „Dienst“ tun und so den Schulweg sicher machen. Auch sie werden jetzt durch den sicheren Überweg besser geschützt.

Wir machen viel, aber nicht genug für die Fußgängerinnen und Fußgänger in unserer Stadt. Das muss sich ändern.

M.M.

15.12.2017

 
 

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