Causa Flierl?

Veröffentlicht am 27.01.2019 in Bezirk

In einer Großen Anfrage der CDU ging es in der letzten BVV-Sitzung um die Kritik an der Beauftragung von Ex-Senator Thomas Flierl für das Projekt „Themenbahnhöfe“ durch den Bezirk. Diese Beauftragung endete 2018. Es ging bei dem Projekt darum, die an den drei Städtebau-Ensembles, den beiden Bauabschnitten der Karl-Marx-Allee sowie dem Hansaviertel, gelegenen U-Bahnhöfe Weberwiese, Schillingstraße und Hansaplatz umzugestalten - als wichtiger Teil der Bewerbung um den Titel als Unesco-Weltkulturerbe. Ephraim Gothe beschrieb die Vergabe in seiner Antwort als rechtlich korrekt. Zudem sei Flierl wie kein Zweiter für die Erhaltung des Welterbestatus geeignet.

 

Der weitere Verlauf des Projektes wird noch auf Bezirks- und Landesebene zu diskutieren sein. Vermutlich werde dann das Landesdenkmalamt die Regie übernehmen. Insofern ist eine Neu-Beauftragung von Herrn Flierl seitens des Bezirks kein Thema.

 

"Der Bezirk Mitte beherbergt die prägnantesten Situationen der ehemaligen Mauer, die vor 30 Jahren gefallen ist. Die Existenz des 1. und 2. Bauabschnitts der Karl-Marx-Allee auf der einen, des Hansaviertels auf der anderen Seite der ehemaligen Mauer, ihrer Planungsgeschichte, des jeweiligen dahinter stehenden Gesellschaftsbildes ist und bleibt welterbewürdig", so Stadtrat Gothe dazu.

 
 

E-Mail-Abo

Bitte Mail-Adresse eingeben: