Auftaktveranstaltung des Schüler*innenhaushalts 2020 in Mitte

Veröffentlicht am 02.03.2020 in Schule

Ana-Anica Waldeck (SPD-Fraktion Mitte) mit Louis Krüger und Gunnar Storm von der Servicestelle Jugendbeteiligung

 

So viel Schulen wie noch nie werden sich 2020 am Projekt Schüler*innenhaushalt in Mitte beteiligen - nämlich 25, 2019 waren es noch 17. Dementsprechend voll war der BVV-Saal im Rathaus Mitte zur Auftaktveranstaltung. Wenn man den großen Enthusiasmus miterlebt hat, der da bei den teilnehmenden Schüler*innen, Lehrenden, Sozialarbeiter*innen herrschte, ist man schon ganz gespannt auf die tollen Projekt, die da entwickelt werden. 

 

Das Team der Servicestelle Jugendbeteiligung, welches in diesem Jahr erneut die pädagogische Begleitung der Schulen übernimmt, gab hier quasi den Startschuss und stattete die teilnehmenden Schulen mit allerhand Projektinformationen und Informationen zu Haushaltsvorgaben aus. Für die SPD-Fraktion Mitte begrüßte Ana-Anica Waldeck die Anwesenden. Sie versicherte den Teilnehmenden, dass der Schüler*innenhaushalt bei der SPD-Fraktion auch in Zukunft eine starke Unterstützung findet. Schon bei den Haushaltsverhandlungen im vergangenen Jahr hat sich die SPD-Fraktion dafür stark gemacht, dass dieses engagementpolitische Instrument auch in den kommenden Jahren gesichert ist und sogar noch ausgeweitet werden kann.

 

Der Bezirk Mitte ist von Anfang an dabei und ist quasi ein Musterschüler im Bereich Schüler*innenhaushalt: 17 Schulen aus allen Bezirksregionen haben im zurückliegenden Jahr daran Mitte teilgenommen, 25 werden es 2020 sein. Alle Schulformen waren vertreten, pro Schule standen 4000 Euro zur Verfügung. Viele andere Bezirk folgen mittlerweile dem Beispiel von Mitte. 

 

Wie die 4000 Euro in der Schule verwendet werden, entscheiden die Schüler*innen in einem demokratischen Prozess. Sie entwickeln Ideen und werben dafür. Dann wird darüber abgestimmt. Das Instrument des Schüler*innenhaushalts ist daher wie kein anderes dazu geeignet, möglichst früh Demokratie, Selbstbestimmung und Teilhabe einzuüben. Svenja Marie Linnemann, SPD-Fraktion Mitte und Mitglied im Schulausschuss der BVV-Mitte, ist sich da ganz sicher: „Es ist enorm wichtig, dass jungen Menschen auch abseits des Regelunterrichts demokratisches Handeln durch eigenes Erleben erlernen. Das ist etwas, das wir als Bezirk unbedingt fördern sollten, denn die Kinder und Jugendlichen lernen nicht nur für Ihre Ideen einzustehen und zu werben, sondern sie lernen auch die politischen Zusammenhänge auf Bezirksebene kennen.“

 

Auch sonst lernen die beteiligten Schüler*innen viel: Sie müssen kooperieren, Mehrheiten suchen, gewinnen Verständnis für politische und verwaltungstechnische Abläufe. Und sie werden ernst genommen. Am Ende des Prozesses steht zudem ein Mehrwert für die ganze Schule. Ein Popkornautomat, faltbare Fußballtore, Boxsäcke, Erste-Hilfe Koffer oder auch Gardinen für die Klassenräume, weil die Sonne immer rein scheint! – das sind nur einige der Ideen, die sich durchgesetzt haben.

 
 

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