Gedenken an den 20. Juli 1944

Veröffentlicht am 23.07.2019 in Kultur

Der Bezirk Mitte gedenkt jährlich am 20. Juli mit einer Kranzniederlegung am Gedenkstein auf dem Vorplatz des Rathauses Wedding derjenigen, die ihren Widerstand gegen den Nationalsozialismus mit dem Leben bezahlten. Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg wurde am 20. Juli 1944 gemeinsam mit weiteren hohen Offizieren erschossen, weil sie versucht hatten, Adolf Hitler mit einer Bombe zu töten. Der 20. Juli 1944 gilt auch als Symbol für den gesamten deutschen Widerstand gegen das Nazi-Regime.

 

In seiner Rede würdigte Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel den tätigen Widerstand der Gruppe um Graf von Stauffenberg. Alle Beteiligten seien sich bewusst gewesen, dass sie dies gegebenenfalls mit ihrem Leben bezahlen mussten.

 

Unter Hinweis auf die Informations- und Erinnerungstafel für das Ehepaar Hampel am Ort der Gedenkfeier wurde auch der tätige Widerstand einfacher Bürgerinnen und Bürger gewürdigt, insbesondere auch die Menschen, die unter Gefährdung ihres eigenen Lebens jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger vor dem Naziterror versteckten und ihnen halfen, zu überleben.

 

Für die SPD-Fraktion in der BVV Mitte nahmen teil: Sascha Schug, Fraktionsvorsitzender, Ana-Anica Waldeck, Sprecherin für Gesundheit, die Bürgerdeputierte Elisabeth Graff und Vera Morgenstern, Beauftragte der Fraktion für Geschichte und Gedenken. Links daneben stehend Johannes Schneider, Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

 

Vera Morgenstern, 22. Juli 2019

 
 

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