Viele Wege führen - nicht - ins Nikolaiviertel

Veröffentlicht am 18.01.2013 in Kiez

Viele Wege führen - nicht - ins Nikolaiviertel

Heute fand eine Begehung rund um die Baustelle der U5 mit der Vorsitzenden des Nikolaiviertelvereins, Frau Sprockhoff, und einem Vertreter der BVG statt. Dabei ging es darum, Touristen und Besuchern, die sich aus Richtung Alexanderplatz bzw. Dom nähern, Wege ins Nikolaiviertel aufzuzeigen. Die BVG zeigte sich sehr kooperationsbereit.

So wird am Uferweg auf Schloßseite (der ja weiterhin begehbar ist) ein großes Schild angebracht, daß der Weg zum Nikolaiviertel (über die Rathausbrücke) frei ist. Ein größeres Problem stellt die Verengung des Weges vor dem Roten Rathaus auf knappe 2 m dar. Vom Alexanderplatz kommend, könnte man den Eindruck gewinnen, der Weg ins Nikolaiviertel sei blockiert. Erst wenn man näher kommt, erkennt man, daß es diesen schmalen Zugang gibt. Er wird demnächst noch überdacht, so daß eine Art Tunnel entsteht. Frau Sprockhoff fürchtet - sicherlich zu Recht - rückläufige Besucherzahlen im Viertel. Die BVG sagte zu, den Tunnel als solchen "attraktiv" zu gestalten, andererseits aber auch Hinweisschilder so zu positionieren, daß man schon von Weitem erkennt, daß dort der Zugang zum Nikolaiviertel möglich ist. Dieser Zustand dort wird bis 2015/2016 andauern, erst dann kann der Bauzaun wieder zurückgebaut werden. Weitere Hinweise aufs Nikolaiviertel sollten bereits am Bahnhof Alexanderplatz erfolgen, Ideen hat der Verein schon, man muß jetzt "nur" noch die Frage der Finanzierung klären.

 
So schmal ist der Durchgang. Zur Zeit noch ohne Dach.
 
 
 

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