Am morgigen Freitag, dem 21. März 2014, werden wieder tausende von Frauen und Männer in ganz Deutschland gegen die Ungleichbezahlung von Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen auf die Straßen gehen. Die Berliner SPD ruft auf zur Beteiligung an der Kundgebung des DGB, des SoVD sowie des Deutschen Frauenrats vor dem Brandenburger Tor.
Dazu Sylvia-Yvonne Kaufmann, Spitzenkandidatin der Berliner SPD im Europawahlkampf: „22 Prozent – so groß ist die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern bis heute. Jeden Monat steht diese Ungerechtigkeit auf den Lohnzetteln der Frauen, die die gleiche gute Arbeit verrichten wie ihre Kollegen. Damit ist die Gehaltslücke so groß, wie in kaum einem anderen europäischen Land. Hier muss auf Bundesebene viel getan werden, aber auch im Europäischen Parlament werde ich für die Gleichstellung von Frauen und Männern streiten.“
Auch Eva Högl, Berliner Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und Bundestagsabgeordnete, nennt diese Ungleichbehandlung beim Namen: „Recht auf Mehr? Na klar, und zwar jetzt und nicht erst in zehn Jahren. Schon viel zu lange müssen sich Frauen in unterschiedlichen Berufen diese unbegründete Diskriminierung gefallen lassen. Wir klopfen uns in Deutschland bei vielem auf die Schulter, betonen wie modern und fortschrittlich wir sind, aber bei 22 Prozent Gehaltslücke schlägt uns nur noch Estland. Damit muss Schluss sein und dafür kämpfen wir als Frauen in der SPD gemeinsam mit unseren männlichen Kollegen.“
Die Kundgebung des DGB, SoVD und des Deutschen Frauenrats beginnt am 21. März 2014 um 12.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor. Michael Sommer, Vorsitzender des DGB, wird ebenso sprechen wie die Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig.