Sicherheit rund um die Uhr am Alexanderplatz!

Veröffentlicht am 25.10.2012 in Kiez

Sicherheit rund um die Uhr am Alexanderplatz!

 

Gedenkstätte für Jonny in der Rathausstraße

Der Mord an dem jungen Jonny R. in den frühen Morgenstunden des 14. Oktober 2012 in der Rathausstraße hat auch die SPD- Fraktion der SPD in der BVV Mitte entsetzt und schockiert. Die Mitglieder der Fraktion sind in Gedanken bei den Eltern und Angehörigen und wünschen ihnen Kraft, diese schreckliche Situation durchzustehen.

„Es ist erschreckend, dass erst ein solcher Vorfall dazu führt, dass Bewegung in die Sache kommt“, sagte Stefan Draeger, Bezirksverordneter und stellvertretender Vorsitzender der SPD- Alexanderplatz, der das Bezirksamt schon seit Längerem auf zunehmende Missstände vor Ort hingewiesen hat. In Gesprächen mit den Mieterbeiräten Rathausstraße und Karl- Liebknecht- Straße wurde die Lage analysiert und festgestellt, dass es eine große Gemengelage von Problemen am und um den Alexanderplatz herum gibt. Kontraproduktiv sind u.a. die vielen Baustellen (Alea101 und U- Bahn), die die Übersichtlichkeit der Plätze behindern.

Die BVV- Fraktion unterstützt nachdrücklich den Vorschlag der SPD- Abgeordnetenhaus- fraktion, am Alexanderplatz eine „Nebenwache“ des Polizeiabschnitts 32 einzurichten, die dann natürlich rund um die Uhr besetzt sein muss. Vorbild ist die „Nebenwache“, die es am Bahnhof Zoo gab, solange dieser noch Fernbahnhof war. „Die objektive wie auch die subjektive Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger muss verbessert werden“ erklärt Draeger. Eine „mobile Wache“ lehnt die SPD- Fraktion der BVV ab, "weil diese auch ganz schnell wieder aufgegeben werden kann“, ergänzt Draeger. „Wir wollen was Dauerhaftes!“ Und verweist darauf, dass es eine solche mobile Wache auf dem Alex bereits einmal gab – und die dann aus Kostengründen wieder abgeschafft wurde!

Die SPD- Fraktion wird das Thema weiterhin in der BVV und in den entsprechenden Ausschüssen ansprechen. Außerdem wird sie bei einer Veranstaltung „Fraktion vor Ort“ am 14. November den Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern suchen. Dazu werden auch Abgeordnete aus dem Abgeordnetenhaus und die Bundestagsabgeordnete Eva Högl erwartet.

Hans- Günter Mahr, Fraktionsvorsitzender der SPD, ist entschlossen: „Die SPD- Fraktion wird das Thema in allen seinen Facetten weiter verfolgen und darauf drängen, dass alle Beteiligten schnellstmöglich ein Konzept zur öffentlichen Sicherheit in ganz Mitte erarbeiten“.

 
 
 

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