20.12.2020 in Wirtschaft

Corona-Hilfen für Kultur- und Kreativwirtschaft

 

 

Informationen für Künstler, Künstlerinnen und Kreativwirtschaft

 

Das öffentliche Leben wurde in den letzten Wochen weiter stark zurückgefahren – mit erheblichen Auswirkungen auf Selbständige und Unternehmen v. a. aus der Kultur- und Veranstaltungsbranche. Der Bund stellt in diesem Zusammenhang weitere Hilfsprogramme bereit: die Novemberhilfe, die Überbrückungshilfe III und die dort implementierte Neustarthilfe.

Es ist nicht immer einfach, hier den Überblick zu bewahren. Die SPD-Fraktion in der BVV Mitte regte daher mit einem Antrag an, auf den erhöhten Beratungsbedarf mit entsprechenden Angeboten zu reagieren. Die Bezirksverordnete Vera Morgenstern, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultur, fragte das Bezirksamt nach bereits bestehenden Beratungsangeboten für Selbständige – und speziell für die Kulturschaffenden unter ihnen. Wir haben die Antwort des Bezirksamts in die untenstehenden Informationen eingebaut.

15.12.2020 in Wirtschaft

Corona-Hilfen für Selbständige und Unternehmen

 

 

Unterstützung durch den Bezirk

 

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung in Mitte begleitet Unternehmen in dieser schwierigen Situation, stellt relevante Informationen zusammen, berät zu Unterstützungsangeboten wie auch zur Eindämmungsverordnung. Zusätzlich wird auf der Seite der Wirtschaftsförderung auf eine Auswahl von erfolgreichen Onlineshops und die Möglichkeit, Gutscheine zu verkaufen, hingewiesen. Online-Shops können vor dem Hintergrund der derzeitigen Eindämmungsmaßnahmen ein guter Vertriebsweg für viele Unternehmen und Kultureinrichtungen sein, um Einnahmen zu generieren.

 

Gemeinsam mit dem Unternehmensnetzwerk Moabit hat der Bezirk Mitte ein Matching-Programm entwickelt, in dem Unternehmen mit Erfahrungen, Kenntnissen und erfolgreicher Fördermittelumsetzung solchen helfen, die „Hilfe auf Augenhöhe“ benötigen.

 

19.08.2020 in Wirtschaft

Corona-Hilfen für Unternehmen, Selbständige und Kreative

 

 

Unterstützung durch den Bezirk

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung begleitet Unternehmen in dieser schwierigen Situation, stellt alle relevante Informationen zusammen, berät zu Unterstützungsangeboten wie auch zur Eindämmungsverordnung.

 

Gemeinsam mit dem Unternehmensnetzwerk Moabit hat der Bezirk Mitte ein Matching-Programm entwickelt, in dem Unternehmen mit Erfahrungen, Kenntnissen und erfolgreicher Fördermittelumsetzung solchen helfen, die „Hilfe auf Augenhöhe“ benötigen.

 

Eine Übersicht über Hilfen für Unternehmer wurde auf der Internetseite der bezirklichen Wirtschaftsförderung zusammengestellt. Diese wird tagesaktuell gehalten und sukzessive um weitere Angebote und Maßnahmen ergänzt. Zusätzlich wird auf dieser Seite auf eine Auswahl von erfolgreichen Onlineshops und die Möglichkeit, Gutscheine zu verkaufen, hingewiesen.

 

31.01.2019 in Wirtschaft

Zu Gast bei der Berliner Hafen- und Lagerhaus AG - BEHALA

 

 

Am 28. Januar 2019 tagte der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Ordnungsamt und Gleichstellung in den Räumlichkeiten der BEHALA am Westhafen.

 

Der Bau des sogenannten Westhafens begann 1914. 1923 bekam die Betreibergesellschaft, die Berliner Hafen- und Lagerhaus AG - Behala -, den Zuschlag und betreibt heute als senatseigenes Unternehmen die Lagerung, den Umschlag und den Transport von Gütern aller Art. Mit einem Umschlag- und Transportvolumen von 4 Mio t im Jahr zählt der Westhafen zu den größten in Deutschland. 

 

Die BEHALA am Westhafen befindet sich in zentraler Lage zur Stadtmitte. Großer Vorteil der Lage sind kurze Verteilwege in der Stadt und Anbindung an Wasser, Schiene und Straße. Das so mögliche trimodulare Konzept wird derzeit von 115 direkt beschäftigten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen umgesetzt. Am Westhafen werden Baustoffe, Mineralöle, Kaffee, Metalle und Stückgut in Containern umgeschlagen.

 

28.11.2018 in Wirtschaft

Alle Jahre wieder.....16. WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt

 

Die Weihnachtssaison wurde mit der Illumination des Weihnachtsbaumes am 26.11.2018 eingeläutet und gibt dem Gendarmenmarkt seinen festlichen Glanz.

Etwas verspätet kamen wir zum vorweihnachtlichen Gedankenaustausch mit dem Veranstalter Helmut Russ, da der Wirtschaftsausschuss zuvor tagte.

 

Der Senat von Berlin, das Bezirksamt Mitte und der Runde Tisch Tourismus suchten einen Weihnachtsmarkt, der zum besonderen Flair des Gendarmenmarkt passte. Helmut Russ bekam im Jahr 2003 den Zuschlag, erhellte mit seinem Marktkonzept fortan die dunkle Jahreszeit und versorgte die vorweihnachtlichen Touristenströme genauso wie die Berlinerinnen und Berliner. 

 

Das ansprechende  Ambiente benötigt aufwendige Planungen und Vorbereitungen. Dies schafft Arbeitsplätze, teilweise saisonal, teilweise auf Dauer. Im Frühjahr fängt die Planung und Umsetzung des Weihnachtsmarktes für die nächste Adventszeit an. Ein dreiviertel Jahr Vorbereitungszeit wird für den WeihnachtsZauber benötigt. Dann beginnt die Advents- und Weihnachtszeit mit Eröffnung nach Totensonntag.

 

Die weißen Zelte auf dem Platz – das Markenzeichen dieses Marktes -, daneben Showprogramm für Groß und Klein auf der Bühne und die kulinarische Vielfalt zaubern eine weihnachtliche Stimmung in die Herzen der Besucher.

 

Durch die Charité-Veranstaltung, dieses Jahr am 16.12.2018, wird wie immer auch Gutes getan. Die Donnerstageinnahmen um die 60.000 € bis 70.000 € stellt der Veranstalter dem Bezirk Mitte auch in diesem Jahr für die vielen Projekte und Vereine zur Verfügung, die sonst keine Förderung bekommen würden. 

 

Text und Foto: Martina Matischok

05.05.2018 in Wirtschaft

Arbeit 4.0 - Neue Arbeitsformen in der Arbeitswelt

 
Beim SPD-Innovationsforum zum Thema "Arbeit 4.0" im Ludwig-Erhard-Haus Berlin

Der Begriff „Arbeit 4.0“ legt die Schwerpunkte auf die Arbeitsformen und Arbeitswelten. Er kommt ursprünglich aus der Welt der „Industrie 4.0“, umfasst aber die gesamte Arbeitswelt im digitalen Zeitalter. Kurz: Andere Arbeitsmarktmodelle müssen entwickelt und angeboten werden.

Der Ansatz von Bildung muss sich verändern. Kostenlose Bildung ist der Kerngedanke für lebenslanges Lernen. So ist es wichtig, von Kleinauf zu lernen, dies aber lebenslänglich und in jeder möglichen Form. Die eigene Bildung, ihre Nutzung und ständige Erweiterung ist als eigener Beitrag zur Gesellschaft anzusehen. Wurde Fortbildung bisher als Maßnahme zum weiteren beruflichen Aufstieg betrachtet, dient sie heute dazu, den eigenen beruflichen Status zumindest zu erhalten und nicht „abzusteigen“. Kinder müssen an diese Form herangeführt werden, so dass es „normal“ ist, auch mit den neuen Techniken des digitalen Lernens umzugehen und den Blick über das Maß des Gewohnten hinaus gehen zu lassen. Lernen muss aber auch Spaß machen. Angedacht sind daher zum Beispiel Fortbildungsgutscheine, ohne Nachteile für diejenigen, die nicht lernen können oder wollen. Wobei für alle gesellschaftlichen Schichten gedacht werden muss.

Einen Schulabschluss nachholen bzw. höherwertig abzuschliessen, ohne Abitur zum Studium, berufsbegleitend weiterzubilden sind bereits bestehende Komponenten, die weiterentwickelt werden müssen. Für Langzeitarbeitlose muss es daneben Möglichkeiten des lebenslangen Lernens geben, zum Beispiel schrittweise Qualifizierung oder Nutzung von Tutoring.

Soziale Medien könnten weiterhin und ausgebaut für entsprechende Kampagnen dienen.

Basis des neuen Leitbilds ist die Thematisierung von guter Arbeit. Viele Unternehmen machen bereits Gebrauch von „Desk-Sharing“, also einen Schreibtisch unter mehreren Mitarbeitenden aufzuteilen: Großraumbüros, flache Hierarchien, bessere Kommunikation. Die flexibel und besser verteilte Arbeitswelt sorgt für optimale Nutzung der Arbeitsressourcen und entwickelt auch die soziale Komponenten.

Digitale Ökonomie ist die Verlagerung im Sinne von „Crowdworking“ in die ganze Welt.

Über das Internet werden Dienste wie Softwaretests, Schreiben von Texten, Bereitstellen von Fotos, usw. angeboten. Bezahlt wird per Mausklick.

Inwieweit prekäre Arbeitsverhältnisse oder Verstöße gegen das Arbeitsschutzgesetz (z.B. fehlender Gesundheitsschutz, psychische Belastung) dabei entstehen, muss in weiteren Schritten noch durchdacht werden. Auch hinsichtlich sozialer Leistungen muss weiter gedacht werden. So gibt es z.B. keine festangestellten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr, sondern mehr „Selbständige“, die von Fall zu Fall engagiert werden. Daher werden u.a. auch weder Krankengeld, Urlaubsgeld, noch Beiträge in die Arbeitslosen- und Rentenversicherung gezahlt. Ebenso wie beim „Bring your own device“ kann hierbei auch ein mörderischer Handel mit den eigenen Sachen betrieben werden. Die Arbeitnehmer, Arbeitnehmerinnen- oder besser „Auftragnehmer, Auftragnehmerinnen“ stellen die eigenen mobilen Endgeräte zum Dienstnutzen. Genutzt werden u.a. Smartphone, Laptops, Tabletts. Zu klären sind die Fragen: Wer haftet, wenn etwas defekt geht, wer haftet aus arbeitsrechtlicher Sicht und wer für den Datenschutz?

Flexibilisierung der Arbeitszeit und neue Arbeitsorte (z.B. Homeoffice) sind Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Sie sind aber genauso wichtig für jeden Einzelnen und jede Einzelne z.B. durch Gleitzeit bzw. Arbeiten von anderen Orten in der „Welt“. Flexible Arbeitszeit und mobile Arbeitsorte sind wichtig u.a. bei der Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Terminen mit Handwerker*innen oder ähnliches.

Dies funktioniert allerdings nur im Umgang mit sozialer, nachhaltiger Verantwortung und ohne Erreichbarkeit rund um die Uhr.

Die SPD-Fraktion der BVV Mitte wird den Prozess weiter verfolgen, tritt aber weiterhin gegen prekarisierende Arbeitsverhältnisse, gegen Verstöße hinsichtlich Datenschutz und Arbeitsschutz ein.

M.M.

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